Der Meeresschlund
Die in Azeroth heimischen Elementare hatten unter dem Einfluss der alten Götter erheblichen Schaden in der Welt angerichtet.
Um Azeroth vor dieser Bedrohung zu bewahren, kerkerten die Titanen die alten Götter unterirdisch ein und verbannten die wütenden Elementare auf die von den Titanen erschaffene Elementarebene, ein sicheres Reich, von dem aus die Elementare Azeroth keinen weiteren Schaden zufügen konnten.
Vier Sphären wurden in diesem primitiven Reich erschaffen, um jedem Elementar die perfekte Umgebung zu bieten. Seit Unzeiten führen die Elementare von Luft, Wasser, Erde und Feuer erbittert Krieg gegeneinander und schlagen gigantische Schlachten innerhalb der Grenzen ihres Elementarreiches.
Eine der Sphären der Elementarebene, ein Meer überwältigenden Ausmaßes, welches als Meeresschlund bekannt ist, beherbergt die Wasserelementare. Der Legende nach soll Neptulon der Gezeitenjäger, mächtiger Herrscher des aquatischen Reiches, eine gefährliche Waffe besitzen, die ihrem Besitzer die Kontrolle über sämtliche Meere Azeroths ermöglicht. Dieses Artefakt ruhte bisher friedlich im Reich der Wasserelementare... doch dies wird sich bald ändern.
In Tiefenheim, dem Herrschaftsbereich der Erdelementare, lauert der bösartige Drachenaspekt Todesschwinge auf die Gelegenheit, eine ungeheure Katastrophe herbeiführen zu können: er will aus der Elementarebene an die Oberfläche ausbrechen, nach Azeroth. Dieser Akt wird die Oberfläche der Welt spalten und die Grenzen zur Elementarebene auflösen. Ob Neptulon und seine Untertanen sich zu diesem Zweck mit Todesschwinge verbündet haben, bleibt ungewiss. In jedem Falle werden sowohl die schändlichen wie auch die ehrenhaften Fraktionen sich in den Meeresschlund auf die Jagd nach der sagenumwobenen Waffe Neptulons begeben, sobald durch Todesschwinge ein Zugang in diese Wasserwelt entsteht. Wer auch immer das Artefakt erringen kann, wird Macht über die Weltmeere gewinnen, eine Macht, die vielleicht niemand, nicht einmal Horde oder Allianz, besitzen sollte.